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Info und Fragen

Regina, was genau machst du in der Kunsttherapie und wie kannst du mir helfen?
In meiner Rolle als Kunsttherapeutin begleite ich dich dabei, deine Gefühle,  inneren Konflikte oder unsichere Momente zu erkunden und gleichzeitig deine persönlichen Ressourcen zu stärken. Gemeinsam schauen wir, was dir wirklich gut tut, und arbeiten in die Richtung, die du für dich wählen möchtest.

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Jede*r ist einzigartig – auch du. Vielleicht kämpfst du mit Ängsten oder wünschst dir einfach, dich wohler in deiner Haut zu fühlen, besonders im Kontakt mit anderen. Wir können gemeinsam durch kreative Techniken herausfinden, was dir Sicherheit gibt und was dich stärkt. Es spielt keine Rolle, ob du Geschichten magst oder ob du lieber mit Farben experimentierst – du entscheidest, was sich für dich richtig anfühlt.

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In einem sicheren und vertrauensvollen Raum begleite ich dich dabei, mit dir selbst in Kontakt zu treten und das kreative Potenzial in dir zu entdecken. Oft braucht es nur ein wenig Mut, eine Farbe auszuwählen und den ersten Pinselstrich zu setzen – von da an geht der Prozess seinen eigenen, heilsamen Weg.

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Besonders wichtig ist mir dabei, dass du in deinem Tempo und auf deinem eigenen Weg voranschreitest. Wir arbeiten als Team – du, deine kreativen Ausdrucksformen und ich als deine Begleiterin. Ich bin keine Psychologin, keine Lebensberaterin oder Coach – ich sehe mich als jemanden, der dich dabei unterstützt, deine eigenen Antworten zu finden.

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Denn am Ende zählt nur dein eigener Weg.

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Es ist absolut erstrebenswert, dass sich Körper, Geist und Seele im Einklang befinden. Wenn diese drei Ebenen harmonisch zusammenwirken, fühlen wir uns ausgeglichener, kraftvoller und innerlich gestärkt. Das Gleichgewicht zwischen körperlicher Gesundheit, mentaler Klarheit und emotionalem Wohlbefinden ermöglicht es uns, unser volles Potenzial zu entfalten und das Leben in zu geniessen.

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JA, WIR SIND NICHT AUF EINE METHODE BESCHRÄNKT, ES GILT METHODENFREIHEIT!
Und diese Freiheit eröffnet uns Therapeuten unzählige Möglichkeiten, individuell auf die Bedürfnisse jeder Person einzugehen. Ob durch Atemtechniken, Tanz, Musik, Schreiben, Körperarbeit oder Maskenarbeit – der Ansatz wird immer so gewählt, dass er am besten zur aktuellen Situation und zum Ziel der Person passt. Für mich ist es entscheidend, dass der gewählte Weg spürbar und wirksam ist, sodass die Person die gewünschte Veränderung erlebt und sich unterstützt fühlt, genau in dem Tempo und auf die Weise, die für die Person richtig ist. 
In der Therapie geht es darum, Werkzeuge zu finden, die tief berühren, echte und nachhaltige Entwicklung ermöglichen.

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Regina muss ich in der Maltherapie malen können?
Es ist vollkommen verständlich, dass viele Menschen in ihrer Kindheit schlechte Erfahrungen mit dem Malen gemacht haben, besonders wenn es dabei um Bewertung ging. Oft entsteht daraus der Wunsch, sich zu schützen und das eigene kreative Können lieber zu verstecken. Das tut mir sehr leid, denn ich sehe, wie viele dadurch die Freude am Malen verlieren oder sich gar nicht erst trauen, eine Farbe auszuwählen und den Pinsel sanft über das Papier gleiten zu lassen.

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Malen soll keine Leistung sein, es ist ein Weg innere Dynamiken zu entfesseln und es geht nicht darum etwas perfektes zu schaffen. 
Es tut mir wirklich leid, dass so viele diese Angst mit sich tragen, denn ihnen entgeht dabei etwas sehr einzigartiges: Das wunderbare, befreiende Gefühl – ohne Druck, ohne Urteile, nur für sich selbst einen Perspektivenwechsel zu erleben. Es geht nicht um das Können oder Talent. Es geht darum einen sanften sicheren Raum zu schaffen, in dem jeder Mensch sich selber sein kann, frei von Bewertung. Diese Freiheit schenkt uns oft eine ganz neue Chance zu erfahren. 
Es ist wie damals, als ich das erste Mal segeln war. Alles war neu, und gleichzeitig hatte es eine entspannte Spannung. Ich wusste nicht genau, was mich erwartet, aber gerade das machte den Reiz aus – das Unbekannte, das sich langsam in etwas Schönes und Beruhigendes verwandelte. So kann auch das Malen in der Therapie sein: ein neues, unvorhersehbares Abendteuer, das sanft und ohne Druck erlebt werden kann.

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Oft werde ich gefragt, was ist Kunsttherapie?
Kunsttherapie ist ein Überbegriff zu 5 verschiedenen Berufsgattungen, die unter diesem Fachtitel stehen.
Bewegungstherapie  und Tanztherapie
Dramatherapie und Sprachtherapie
Gestaltungstherapie und Maltherapie
Intermediale Therapie
Musiktherapie

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Wir sind alle Kunsttherapeut/innen.

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Intuitives Malen

Das intuitive Malen bedeutet:
Es geht weniger um das bildliche Malen und mehr um den eigenen Input wahrzunehmen und ihn auf das Blattpapier umzusetzen.
Also intuitiv hören Sie auf ihren eigenen Input und gehen darauf ein. Ob es nun Sinn macht oder nicht.
Ob das Grün oben oder unten auf dem Blatt ist – das ist nicht wichtig. Wichtig ist das Malen selbst, indem Sie auf ihre innere Stimme hören, auf sie eingehen und ihren Wunsch selber umsetzen.

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Es ist ein Erlebnis.

In dem sie sich danach nachhaltig gut fühlen werden. Und tief in sich drin ein glückliches Gefühl erleben.

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Natürlich in der Gruppe zu malen ist etwas herausfordernd.
Das Vergleichen kommt hinzu, das Bewerten, evt. ein Schamgefühl, Ideen eines Anderen inspirieren. Jeder steht am anderen Ort. Das ist für Jeden so, auch wenn Sie schon viele male gemalt haben.


Haben Sie Mut und gönnen Sie sich dieses gute Gefühl.

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Maltherapie:
Malutensilien:
Pinsel, Farben, klein bis grosses Blatt Papier, Leinwand,
 

Gestaltungstherapie: Dreidimensionale Kunstwerke zu schaffen
Gestaltungsutensilien:
Ton, Holz, Stoffe, Gipsbandagen, Recycelbare Materialien, Collage, digital Kunstwerke, Musik, Körperbewegung, Meditationen, nonverbale Techniken – Bilder, Fotos, Bewegung, Musik, Tanz, Theater, Schreiben.

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Das hängt von Ihren Bedürfnissen, Vorlieben, und Zielen ab.
Mit welchem Material Sie gerne in den Ausdruck gehen möchten. Es ist eine Möglichkeit ihre Gefühle zu erkunden, Selbstausdruck zu fördern, und persönliches Wachstum zu unterstützen.

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Das kreative Gestalten ist eine entspannende Tätigkeit, die Stress abbaut und die Konzentration fördert.

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Gibt es viele verschiedenen Kunsttherapie Gattungen?
Ja, es gibt viele verschiedene Gattungen der Kunsttherapie, die sich nach Methoden, Theorien und Materialien unterscheiden. Sie können nach therapeutischem Ansatz oder nach künstlerischen Medium klassifiziert werden.

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1. Nach therapeutischem Ansatz

Diese Gattungen richten sich nach psychologischen Theorien und therapeutischen Zielsetzungen:

–Tiefenpsychologische Kunsttherapie (Freud, Jung, Winnicott) – Fokus auf Unbewusstes, Symbolik, Traumdeutung

–Humanistische Kunsttherapie (Roger, Maslow) – Selbstverwirklichung, Ressourcenaktivierung

–Systemische Kunsttherapie – Betrachtung von Beziehungen, Familienbildern, sozialen Strukturen

–Verhaltenstherapeutische Kunsttherapie – Förderung neuer Denk- und Verhaltensmuster durch kreative Prozesse

–Neuropsychologische Kunsttherapie – Kunst als Mittel zur Förderung kognitiver und motorischer Fähigkeiten

–Traumatherapeutische Kunsttherapie – Verarbeitung von belastenden Erlebnissen durch künstlerische Ausdrucksformen

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2. Nach künstlerischem Medium

Kunsttherapie kann sich auf verschiedene künstlerische Ausdrucksformen stützen:
–Bildende Kunsttherapie – Malerei, Zeichnung, Collagen, Skulpturen
–Plastische-skulpturale Kunsttherapie – Arbeit mit Ton, Holz, Stein, Gips
–Textile Kunsttherapie – Weben, Filzen, Sticken, textile Gestaltung
–Fototherapie – Arbeit mit Fotos zur Reflexion und Persönlichkeitsentwicklung
–Film- und Video-Kunsttherapie – Erstellung von Kurzfilmen oder Videotagebüchern
–Performance- und Aktionskunsttherapie – Körperlicher Ausdruck in Verbindung mit Kunst
–Kunstbasierte Naturtherapie – Kunst in Verbindung mit Naturmaterialien oder Outdoor-Erfahrungen

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3. Intermodale Kunsttherapie

Diese verbindet mehrere Kunstformen, z.B.:
-Expressive Arts Therapy – Kombination von Malerei, Musik, Tanz und Drama
-Tanz – und Bewegungsbasierte Kunsttherapie – Kombination aus Tanz, Bewegung und bildnerischem Ausdruck

 

 

4. Digitale Kunsttherapie

Nutzung digitaler Medien wie Tablets, Grafikprogramme oder Virtual Reality zur künstlerischen Gestaltung.

Jeder dieser Gattungen kann je nach Zielgruppe, therapeutischer Ausrichtung und individuellem Bedürfnis eingesetzt werden. Die Vielfalt macht die Kunsttherapie sehr anpassungsfähig für unterschiedliche Menschen und Problematiken.`

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Wie sieht der künstlerische Prozess – Schaffens Prozess – Schöpfer Prozess – kreativer Prozess aus?
Alle 3 Titel bedeuten das gleiche.

Der künstlerische Prozess/Schöpfer Prozess in der Kunsttherapie ist ein dynamischer Vorgang, der sowohl bewusste als auch unbewusste Ebenen des Erlebens anspricht. Er kann individuell variieren, folgt aber in der Regel bestimmten Phasen. Diese lassen sich wie folgt gliedern:

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1. Impuls- und Anregungsphase (Inspiration)

-Ein innerer oder äusserer Impuls löst den Wunsch aus, kreativ tätig zu werden.
-Dies kann durch Emotionen, Erlebnisse, Träume, oder therapeutische Interventionen angeregt werden.
-In der Kunsttherapie kann der Therapeut thematische oder freie Aufgabenstellungen geben.

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2. Explorationsphase (Materialwahl & Experimentieren) 

-Die Auswahl von Materialien (Farben, Ton, Papier etc.) beeinflusst den Ausdruck und die Gestaltung.
-Der Künstler oder Klient beginnt, Formen, Farben und Strukturen zu erkunden.
-Unbewusste Inhalte können durch spontanes Experimentieren ins Bewusstsein treten.

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3. Schaffensphase (Vertiefung & Gestaltung)

-Der kreative Prozess nimmt eine intensivere Form an; der Fokus richtet sich auf das Tun.
-Oft entsteht ein „Flow“-Zustand, in dem sich der Schaffende mit dem Material verbindet.
-Emotionale und innere Themen werden sichtbar und symbolisch verarbeitet.​

 

4. Reflexionsphase (Betrachtung & Bedeutungssuche)Bildbegleitung: Fragen zum Bild, Formen, Farben etc.

-Das entstandene Kunstwerk wird bewusst wahrgenommen und reflektiert.
-In der Kunsttherapie geschieht dies im Dialog mit dem Therapeuten.
-Mögliche Fragen: Welche Emotionen werden sichtbar? Gibt es wiederkehrende Symbole, Welche Bedeutung hat das Bild für dich? Die Fragen werden über das Bild gefragt – Bildbegleitung.​

 

5. Integrationsphase (Bewusstwerdung & Veränderung)

-Die Erkenntnisse aus dem kreativen Prozess werden mit der eigenen Lebenssituation verbunden.
-Emotionale Prozesse können besser verstanden und verarbeitet werden.
-Das Kunstwerk dient als Brücke zwischen innerem Erleben und äusserer Realität.

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Dieser künstlerische Prozess/Schöpfer Prozess kann zyklisch sein, das heisst nicht linear. Oft führt eine Reflexion zu neuen Impulsen, wodurch sich der kreative Ausdruck weiterentwickelt. In der Kunsttherapie wird dieser Prozess gezielt genutzt, um psychische/seelische Prozesse anzustossen und um Gefühle zu verarbeiten und um Achtsamkeit in den Alltag zu integrieren.

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Wieso fördert die Kunsttherapie die Sinne?
Kunsttherapie fördert die Sinne auf verschiedene Weise, indem sie eine ganzheitliche Erfahrung für Körper, Geist und Seele schafft. Hier sind eine der wichtigsten Aspekte.

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Werden unterschiedliche Materialien (z.B. Ton, Papier, Farbe)
Tastsinn: mit den Händen berührt und geformt, verbessert das die Feinmotorik und die sensorische Sensibilität.

Geruchsinn : die Materialien haben verschiedene Gerüche, das einen Teil des Hirn aktiviert.
Hörsinn: auditive Reize, die beruhigend oder stimulierend wirken.
Wahrnehmung: Bewegung beim Malen, Zeichnen oder Modellieren fördern das Körperbewusstsein und die Koordination.
Kunsttherapie fordert die Vorstellungskraft, das Problemlösen, und das kreative Denken heraus, sie hilft auch Gefühle wahrzunehmen, auszudrücken durch Farben und Formen sowie auch durch Farben seine eigene Energie aufzuladen und Gefühle zu verarbeiten.
Insgesamt stärkt Kunsttherapie das Zusammenspiel der 
Sinne die das Gehirn mit aktiviert und fördert ein Erleben der eigenen Wahrnehmung.

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​Die Regenbogenfarben​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​

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Rot

Orange

Gelb

Grün

Hellblau

Blau

Violett

Die Regenbogen Farben und die Nebenfarben Weiss/Schwarz sowie Gold/Silber stehen für den persönlichen Ausdruck zur Verfügung. Diese Farben stelle ich zur Auswahl bereit.

Natürlich kannst du in mehreren verschiedenen Büchern nachschauen nach deinem Malen und Gestalten durch deine Farben, was es bedeuten könnte. Manchmal ist es auch hilfreich um Worte zu finden sich Themen spezialisiert auszudrücken oder selbst ertappt zu werden, aha um dieses Thema geht es bei mir eigentlich.
Doch das ist nicht der Sinn der Kunsttherapie selbst.

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Doch hier bei mir in meiner Kunsttherapie ist es am bedeutesten, was die Farben und Formen für dich bedeuten, es geht um deine persönliche Geschichte.

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Eigentlich bräuchte es zum Malen nur die 3 Primärfarben. Durch diese 3 bunten Farben kannst du jede Farbe selber mischen, ausser die Nebenfarben.​

Selbstvertrauen, Selbstwert und Selbstsicherheit stärken.

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www.kunsttherapie-rheintal.com
Gestaltung als Sprache

EMR zertifizierte Kunsttherapeutin Regina Hutter
Fachrichtung Gestaltungs- und Maltherapie

​Förderatelier in 9444 Diepoldsau, Moosstrasse 3

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Anmeldung gerne über WhatsApp, Telefonieren oder per KontaktVorwahl der Schweiz +41

 

Tel: 078 640 38 58
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